27 September 2011

Der Vernehmer setzt Reza Shahabi erneut unter Druck


Berichten aus zuverlässiger Quelle zufolge wird Reza Shahabi, der in der Sektion 209 des Evin-Gefängnisses festgehalten wird, durch seinen Vernehmer unter Druck gesetzt. Der Anlass dafür  sind die Schriftstücke, die er und seine Familie an die Justizbehörden geschrieben haben. Der Geheimdienstoffizier versuchte ihn und seine Familie zu demoralisieren und hatte zu ihm gesagt: „ Diese Schriftwechsel sind nutzlos, Richter und Justizbehörde haben hier nichts zu sagen, hier bestimmen wir das Urteil!“.
Shahabi wurde im Juni dieses Jahres vor das Revolutionsgericht gestellt, aber die Vorwürfe gegen ihn konnten nicht begründet und belegt werden. Daher rechnete man vergeblich mit seiner baldigen Freilassung. Er hatte nicht akzeptiert, sich zu den Vorwürfen zu bekennen und ein „Reueschreiben“ zu unterschreiben.
Nun versuchen sie ihn psychisch und physisch zu erpressen. Der Bericht fügt hinzu, dass er wegen neurologischer Störungen Medikamente von dem Gefängnisarzt verschrieben bekommen hat.  Zudem leidet er unter Verletzung der Halsnerven, Rücken, Nieren und einer Leberinsuffizienz.