31 Dezember 2011

Ebrahim Madadi wieder verhaftet

Ebrahim Madadi wieder verhaftet
Ebrahim Madadi, der Vizepräsident der Teheraner Busfahrergewerkschaft Vahed, der am 29.11. nach dreieinhalb Jahren Haft auf Kaution zeitweilig aus der Haft freigelassen worden war, wurde am 9.12 erneut inhaftiert.
ITUC und ITF kritisierten die erneute Festnahme von Madadi.

Behnam Ebrahim Zadeh in Hungerstreik

Behnam Ebrahim Zadeh in Hungerstreik
Behnam beginnt einen Hungerstreik in Solidarität mit Reza Shahabi. In einem Brief an Reza schreibt er: „ Hochachtung vor Deiner Standhaftigkeit. Als ein Arbeiter, der das Leid und die Ungerechtigkeit mit Leib und Seele erfahren hat, solidarisiere ich mich mit Dir und bitte dich, den Hungerstreik zu beenden. Ich verurteile den menschenunwürdigen, illegalen Umgang der Verantwortlichen mit Dir und fordere sie auf, sich umgehend mit Deiner kritischen Situation zu befassen. Sonst werde ich den Hungerstreik, den ich seit heute angefangen habe, weiterführen, weil ich die Bedrohung für das Leben eines Gewerkschafters nicht gleichgültig hinnehmen kann. 
Behnam Ebrahim Zadeh Sektion 350 des Evin-Gefängnisses
Am 30.12. Behnam beendete seinen Hungerstreik nach 18 Tagen als er von der Beendigung Rezas´ Hungerstreiks hörte.

Symbolischer Hungerstreik in Bonn

Symbolischer Hungerstreik  in Bonn
27.12. Wie angekündigt, haben einige Mitglieder der Solidaritätsvereine mit der Arbeiterbewegung im Iran in einem mehrstündigen symbolischen Hungerstreik am 27.12.2011 in der Nähe des Deutsche Welle Hauptgebäudes in der Stadt Bonn versucht, auf das große Unrecht im Iran, wie das Schicksal der inhaftierten Arbeiteraktivisten und Gewerkschafter im Iran wie Reza Shahabi, Ali Nejati, Behnam Ebrahim Zadeh und Ebrahim Madadi etc. aufmerksam zu machen und ein Zeichen für die  Solidarität mit ihnen zu setzen. Dieser Ort wurde in der Hoffnung ausgewählt, die Aufmerksamkeit der Medien gegenüber der Unterdrückung von Gewerkschaftern, Arbeiteraktivisten und Iranischen Arbeitern im Allgemeinen zu wecken und die  Berichterstattung dieses Themas zu forcieren.
An dieser Aktion nahmen einige Mitglieder der Solidaritätsvereine aus Deutschland teil. Die Flyer über diese Aktion und das Nachrichtenblatt wurden verteilt und die Interessenten über die Aktion informiert.  Im Laufe des Tages besuchten zwei Gewerkschaftsmitglieder der DW die Streikenden und informierten sich über die Beweggründe der Aktion und haben ihre Solidarität und Sympathie zum Ausdruck gebracht.