28 September 2012

Arbeiter des Traktorherstellers verloren ihre Arbeit




Die regierungsabhängige Presse „ Fars“ berichtet: Durch die Schließung der Landwirtschaftliche Fahrzeughersteller „Traktorzasie“ in Djiroft wurden vierzig Arbeiter arbeitslos.
Die Fabrik wurde1982 gegründet und liegt  5 km von der Stadt Djieroft entfernt.
Nach einigen Jahren wurde dem Vorstandskomitee, das auch die Fabrik gegründet hatte,
gekündigt, weil sie die hohen Ausgaben nicht mehr zahlen konnten.
So hat ein neues Vorstandskomitee die Fabrik übernommen. Nach einigen Jahren wurde die Fabrik nun geschlossen. Die Schließung wurde damit begründet, dass die zuständige Bank der Fabrik keinen Kredit mehr gewährleistete!!

Zwangsurlaub wegen Rohstoffmangel




Wie der Verein der Metall- und Elektroarbeiter in Kermanschah berichtet, sind die Arbeiter der Firma „Sepehr Diesel“ zwangsbeurlaubt worden. Der Arbeitgeber  von „Sepehr Diesel“ teilte mit, dass die 200 Arbeiter dieser Firma wegen Mangel von Grundstoffen und Schulden zwangsbeurlaubt worden sind.
Diese Firma montiert Busse und liegt in der Nähe der Stadt „Robat Karim“.

Leere Worte: Die Durchsetzung der Regierungsbeschlüsse




29.08. ILNA berichtete: Die Arbeiter der Webereien „Farnakh“ und „Mahnakh“ warten noch auf  die Umsetzung der Regierungsbeschlüsse
20 Monate sind seit der Verordnung des Regierungsrates vergangen und die Arbeiter dieser Webereien warten auf die Lösung ihrer Probleme. Der iranische Präsident hatte damals seinen höchsten Beratern befohlen, die Probleme der Arbeiter der genannten Fabriken zu lösen. Aber seine Befehle wurden durch die zuständigen Beamten wegen fehlender finanzieller Mittel nicht ausgeführt.
Der Abschluss einiger Verträge  mit einigen Baumwolllieferanten hat zur Wiederaufnahme der Produktion in einigen Teilen der Fabrik geführt. Zurzeit arbeiten etwa 250 Arbeiter in diesen Fabriken unter dem Management von Arbeitern und den Mitgliedern des Arbeiterrates. Diese Webereien sind in der Stadt Kermanschah im Westen Irans angesiedelt. Es sind neun Monate seit dem Treffen der Arbeiter mit dem iranischen Präsidenten vergangen und die Probleme dieser Fabriken sind noch ungelöst. Die Wiederbelebung der Webereien „Farnakh“ und „Mahnakh“ und die Umsetzung der Regierungsbeschlüsse kann zur Besserung der Beschäftigungslage in dieser Region führen und zusätzlich 1000 neue Stellen in diesen zwei Fabriken schaffen.  Die Arbeiter verlangen, dass ihre Probleme gelöst werden und ihre nichtbezahlten Löhne und Vergünstigungen ausgezahlt werden. Die Fabrikarbeiter selbst konnten durch Eigeninitiative Teile der Fabriken „Farnakh“ und „Mahnakh“ wieder in Betrieb nehmen.

Mehr als 4000 Webereiarbeiter in der Stadt Ghaem-Shahr sind arbeitslos




27.08. Ein Mitglied der Industrie und Bergbau-Kommission des iranischen Parlaments hat den Zerfall und die Stagnation der Webindustrie im Iran scharf kritisiert. Er sagte: Die Weberei in Ghaem-Shahr  hat sich  in einen Friedhof der Webmaschinen verwandelt und  die Beschäftigten sind von 5000 auf 900 reduziert worden.
Die Maschinen werden derzeit demontiert und verkauft. Es war geplant, dass diese Fabrik nach den Privatisierungsgesetzen privatisiert werden sollte und durch die ausländische Beteiligung neues Kapital breitgestellt und die Produktion erhöht werden würde. Aber mit Beteiligung eines türkischen Privatinvestors ist diese Fabrik dem Zerfall nahe.

Die Entlassungsdrohung der 20.000 Arbeiter in den Städten Aran und Bid Gol




Die staatliche Nachrichtenagentur Ilna berichtet über die Aussage eines Parlamentariers gegenüber dem administrativen Stadtrat, dass die wirtschaftliche Lage der Teppichindustrie (maschinell hergestellte Teppiche) sehr schlecht sei, und wenn keine Verbesserungen in Aussicht stünden, wäre man gezwungen, zwanzigtausend Arbeiter zu entlassen.

Fünf Millionen Tagelöhner ohne Sozialversicherung



 31. 08. Die Nachrichtenagentur Harna berichtet über eine geschätzte Anzahl der Tagelöhner im Iran von etwa 5 Millionen Menschen, die ohne Sozialversicherung und ohne jegliche soziale Absicherung leben.
Laut offizieller Angaben mussten alleine im letzen Jahr mehr als 3,2 Millionen Menschen im Iran ihren Lenbensunterhalt durch Gelegentheitsjobs bestreiten. Es wird eingeschätzt, dass diese Zahl alleine in diesem Jahr auf bis zu fünf Millionen ansteigen wird.