Für die Freiheit von Reza streben!
An: ArbeiteiterInnen, Arbeiterorganisationen, Menschenrechtsorganisationen und Medien
Wie Sie wissen, der gefangene Arbeiter, Reza Shahabi trat in der  Abteilung 209 des Evin-Gefängnisses, von Samstag, 4. Dezember 2010 in  einen trockenen Hungerstreik. Angesichts zahlreicher  früherer   Krankheiten und insbesondere  wegen  Krankheiten, die im Zeitraum von  sechs Monaten im Gefängnis verursacht wurden, schwebt er in  Lebensgefahr.
Während das Freilassungsschreiben am 11. Oktober ausgestellt wurde  und wir für seine Entlassung aus dem Gefängenis eine Kaution von 60  Millionen Toman hinterlegt haben, wurde Reza auf der anderen Seite  gleichzeitig eine Benachrichtigung für eine  hundertmillionen Toman  Kaution vorgelegt und von ihm unterschieben.
Die zwei uns zugewiesenen Justizbeamten haben jegliche  Kenntnisnahme des Strafregisters von Reza Shahabi verneint. 
Seit 6 Monaten  ist Reza Shahabi aufgrund der Verteidigung der Rechte der Arbeiter inhaftiert 
Trotz der Ausgabe von Entlassungsschreiben  vor zwei Monaten wird  Reza Shahabi nach wie vor Gefangen gehalten. Schon jetzt ist seine  Gesundheit ernsthaft gefährdet. Wir können nicht einschätzen, welche  lebensgefährlichen  Folgen dieser trockene Hungerstreik auf seine  Gesundheit haben wird.
Hiermit appellieren wir an alle ArbeiterInnen,   Arbeiterorganisationen,  Menschenrechtsorganisationen und alle  wachsamen Gewissen für die bedingungslose Freilassung  von Reza Shahabi,  seiner  inhaftierten Kollegen und aller inhaftierten ArbeiterInnen  keinen Versuch zu unterlassen um die bedingungslose Freilassung zu  erwirken. 
Frau, Brüder und Familienmitglieder von Reza Shahabi
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Teheran