28 September 2012

Sozialversicherung der Bauarbeiter



05.09. Nach den Sozialversicherungsverordnungen sind die zuständigen Behörden verpflichtet, jedes Jahr 200.000 offiziell anerkannte Bauarbeiter sozial zu versichern. Nach Aussage eines Mitglieds des regierungsorientieren „Gewerkschaftsvereins der Bauarbeiter und Meister“ sind in diesem Jahr nur 100.000 durch die Sozialversicherung versichert worden.

Schließung mehrerer Produktionsstätten in der Industriestadt Ardabil




12. 09. Der Gouverneur gab zu, dass in dem Industriegebiet Nr. 1 der Stadt Ardabil 69 Produktionsstätten geschlossen haben, mit der Konsequenz, dass viele Menschen arbeitslos geworden sind. Insgesamt gab es in diesem Industriegebiet 230 Produktionsstätten.

Schließung des Petrochemischen Komplexes Isfahan




12. 09. Nach Angaben des Nachrichtensenders Mehr wurde ein Petrochemischer Komplex mit einer jährlichen Kapazität von 300.000 Tonnen verschiedener petrochemischer Produkte, geschlossen. Der Direktor des National Petrochemical Company Komplexes hat diese Aussage bestätigt. Der Hauptgrund der Schließung der Raffinerie und Petrochemie waren die vielen Schulden der Firma, die noch nicht mal mehr in der Lage war, Ersatzteile zu beschaffen. Als Folge wurden 700 Mitarbeiter entlassen.

Keine Gehälter für befristete Arbeitnehmer in der Telefonbranche in Torbatejam



14. 09. Trotz Beschwerden beim Arbeitsministerium haben die Mitarbeiter und die Vertreter der Telefongesellschaft noch keine Antwort erhalten.
Die Mitarbeiter der Telefongesellschaft in der Stadt Torbatejam in der Provinz Khorasan, die über eine Zeitarbeitsfirma und mit einem einen befristeten Arbeitsvertrag beschäftigt sind, haben ihre letzten drei Monatsgehälter nicht erhalten.

Katastrophale Zustände in Werken mit weniger als zehn Mitarbeitern




13. 09. Nach dem Arbeitsgesetz des Regimes gibt es ein Gesetz für kleine Fabriken mit weniger als zehn Mitarbeitern. In Folge dessen herrschen in diesen  Fabriken lange Arbeitszeiten, schwere Arbeit und mangelnde Arbeitssicherheitsmaßnahmen für sehr wenig Geld. Die meisten Beschäftigten in solche Werkstätten sind Kinder und Jugendliche, was ihre Ausbeutung  durch den Arbeitgeber erleichtert.

Der Fabrik „Ehya Industrie“ in Sanandaj droht die Schließung.



Der Besitzer der Fabrik „Ehya Industrie“ in der Stadt Sanandaj  im Westen Irans hat seit zwei Wochen ohne ersichtliche Gründe alle 40 Arbeiter zwangsbeurlaubt. Den Arbeitern wurde mitgeteilt, dass die Tage der Zwangsbeurlaubung von ihren jährlichen Urlaubstagen abgezogen werden. Außerdem sind die Arbeitsverträge in dieser Fabrik zeitlich begrenzt und seit ein paar Monaten werden nur noch einmonatige Arbeitsverträge angeboten. Deswegen befürchten die Arbeiter, dass die Fabrik unter diesen Bedingungen geschlossen werden wird und sie ebenfalls zu den arbeitslosen Massen zählen werden. Die Fabrik „Ehya Industrie“ ist eine Autozuliefererfirma und produziert Plastikteile für Autos. Sie ist in dem Sanandaj-Industriegebiet Nr.1 angesiedelt.