04.09. Nach 18 Monaten Kampf der
Arbeiter für die Abschaffung der Leihfirmen in der Öl- und Petrochemie-Branchen
in den petrochemischen Komplexen in der Region
Mahshahr im Süden Irans, ist ein großer
Sieg errungen worden. Ab jetzt müssen direkte Verträge mit dem Arbeitgeber abgeschlossen
werden.
Die Forderung nach direkten
Verträgen und Ausschluss der Leihfirmen war das große Ziel der Arbeiter der Industriegebiete im Imam-Hafen
und in den petrochemischen Komplexen in Mahschahr seit 2010. Diese Forderung
wurde zur Hauptforderung und stieß auf
Widerstand der Firmenleitungen der petrochemischen Industrie. Deswegen
organisierten die Arbeiter erst Ende 2010 eine große Protestversammlung und Anfang
und Mitte 2011 zwei große und starke Streiks. In diesen Streiks beteiligte sich
die große Mehrheit der Arbeiter der
Mahschahrregion. Mehrere Tausend Leiharbeiter der Petrochemischen
Komplexe im Imam-Hafen waren das starke und vereinigte Rückgrat und der Treiber
dieser Streikbewegungen. Das Ölministerium hat darauf reagiert und gab im März
2012 eine Verordnung bekannt, nach der die Schließung der Arbeitsverträge
direkt mit den bisherigen Leiharbeitern auf allen Ebenen und ungeachtet der Berufsjahre
bestätigt wurde. Dieser Prozess ermöglicht direkte Arbeitsverträge mit
zehntausenden von Arbeitern der Öl- und Petrochemie-Industrie seit Anfang
Juli 2012.
Die Leihfirmen im Gebiet
Mahschahr sind in der Tat aufgelöst worden und die Leihverträge werden nach und
nach in Direktverträge umgewandelt.
Die Errungenschaften und der Sieg
der Arbeiter der petrochemischen Industrie in Mahschahr umfasst heute zehntausende
von Leiharbeitern dieser und der Öl-Industrie.